Presseberichte
„Bleib nicht stehen!“ ist die Antwort des Labyrinths. (Gernot Candolini)
Heilerziehungspfleger erleben einen besonderen Religionsunterricht
Am Dienstag, 29. Oktober 2019 besuchten die angehenden Heilerziehungspfleger*Innen der Oberstufe der praxisintegrierten Ausbildungsform, zusammen mit ihrem Religionslehrer Jan Venmanns, die Propsteikirche St. Remigius in Borken.
Auf dem Kirchplatz der Propsteikirche befindet sich ein Labyrinth. Das Labyrinth wirkt kleiner, als es in Wirklichkeit ist. In einem Labyrinth führt immer ein Weg zum Ziel, die Mitte und den gleichen Weg kann man auch wieder hinauslaufen.
Als erstes sind die Studierenden, nach eigenen Vorlieben, den Weg zum Ziel gelaufen. Danach wurden die ersten Eindrücke ausgetauscht. Bei einem zweiten Gang durch das Labyrinth wurden vorher kleine Sprüche, Denkanstöße an die angehenden Heps verteilt. Mit den Denkanstößen ist man den Weg des Labyrinths meistens positiver und bewusster gelaufen, auch sind die meisten Schüler*Innen den gesamten Weg auch zurückgelaufen, was beim ersten Mal nicht der Fall war. Einige Schüler*Innen haben sich auch an die Hand genommen, um nicht alleine den Weg zu gehen.
Im Religionsunterricht wurde im Vorfeld über Labyrinthe gesprochen. Ebenso wurde der Unterschied zwischen einem Labyrinth und einem Irrgarten erklärt und verglichen. „Das Labyrinth ist ein Zeichen, ein heiliges Zeichen, ein uraltes Symbol“, mit diesem Satz wird noch einmal deutlich, dass es sich lohnt, dass Labyrinth für sich selbst zu interpretieren und zu lesen. Es gibt viele verschiedene Beschreibungen für ein Labyrinth und daher gibt es auch keine genaue Beschreibung. Es lohnt sich den Weg eines Labyrinths zu gehen, um für sich eine eigene Beschreibung zu machen.
Besuch der Propsteikirche
Anschließend besuchten die Schüler*Innen und ihr Lehrer die Propsteikirche, um sich die Gestaltung des Kirchraumes anzueignen. Hierbei wurde der Namenspatron, der heilige Remigius, in den Blick genommen. Dieser lebte und wirkte in Reims, wo es in früheren Zeiten eine Kathedrale gab, die ein Labyrinth beherbergte.
Anna & Anna