Presseberichte
Gänsehautmomente auf der Abiturfeier 2018
Die 44 erfolgreichen Absolventen der zwei Klassen GHR und SHR sind stolz auf Ihren doppelten Erfolg – sie haben berufliche Inhalte mit der allgemeinen Hochschulreife verbunden.
In einer sehr stimmungsvollen Feier im Ahauser Schloss und einem einstimmenden Gottesdienst in der Christuskirche sorgten die vielseitigen sowie sehr persönlichen Beiträge der Schülerschaft für einen festlichen Rahmen.
In Ihrer Anmoderation fragt sich Christina Giersch, ob das Gottesdienstthema „Nach den Sternen greifen“ in Zeiten der Social Media noch zeitgemäß ist und bekräftigt, dass gerade der Blick nach oben zu den Sternen eine wichtige Orientierungshilfe im Leben ist.
„Es ist geschafft! Im Gottesdienst haben Sie diesen Erfolg bereits zum Thema gemacht: Sie haben nach den Sternen gegriffen, Ihnen wird die Allgemeine Hochschulreife bescheinigt! Herzlichen Glückwunsch!“, so die Grußworte der Schulleiterin Michaele Grote.
„Träume wirken, denn sie fokussieren uns und können zu unseren Zielen werden und wir sehen hier mit dem erfolgreichen Abschluss, dass Sie Ihre Träume verwirklicht haben!“, so Grote.
Der Blick zurück mit dem Motto der SHR 13 „Warum kollabierst Du bei dem Stress nicht? Keine Zeit!“ wurde von Helen van Weyck und Jannis Zellner anschaulich mit einer „geschenkten Minute“ eröffnet.
Ihr Blick richtete sich auf die vielen gemeinsamen Erlebnisse und endete mit dem Appell: „Genieße Deine Zeit, denn heute sind die guten alten Zeiten.“
Johanna Dekkers und Nadja Kowalski aus der GHR13 machen sich Gedanken, auf welche Art und Weise sie ihre „Gehirnkrämpfe“ der letzten 13 Jahre selbst therapieren könnten.
Die „Abilepsie“ kann demnach am besten mit Sport behandelt werden und so entführten uns die Stellvertreterinnen der Klassen in die aktuelle Fußball-Weltmeisterschaft. In der 11. Klasse begann es mit dem Teamspirit und damit mit dem Kennenlernen aller Mitspieler und dem Trainerteam. Die 12. Klasse steht für die harte Qualifikationsphase und die sich anschließende 13. Klasse wird als Gruppenphase wahrgenommen. Für alle diejenigen, die für die Abiturprüfungen zugelassen waren ging es in eine unerbittliche K.O. Phase, die alle erfolgreich mit der heutigen Siegerehrung feiern dürfen.
Im Gottesdienst stellten die Abiturientinnen und Abiturienten heraus, wie ehrgeizig, ja fast übermütig es ihnen noch vor drei Jahren zu Beginn ihrer Laufbahn am Berufskolleg Lise Meitner erschienen war, diesen besonderen Abschluss zu machen.
„Nach den Sternen greifen“, unter diesem Thema gestalteten der Religionskurs, zusammen mit Margret Enste und Pfarrer Uwe Weber, dann auch ihren Gottesdienst. Am Ende schickten sie Sterne mit ihren Zukunftswünschen an Luftballons in den Himmel.
Der Gottesdienst und die Abiturfeier wurden durch verschiedenste Musikbeiträge durch die Schülerschaft und dem Musikkurs unter der Leitung der Musiklehrer Thomas Renkhoff und Josef Gebker, stimmungsvoll begleitet.
Im Besonderen sorgten die Abiturientinnen Celine Bergebusch und Meret Iker für musikalische Höhepunkte.
Im feierlichen Rahmen wurden die Abiturzeugnisse durch die Schulleiterin Michaele Grote und dem Abteilungsleiter Michael Hölscher sowie den Klassenlehrern Hiltrud Erning, Timo Pörsel und Arne Wittomsky überreicht.
Die zwei besonderen Formen der Allgemeinen Hochschulreife sind im Kreis Borken einmalig.
Die Schülerinnen und Schüler der GHR vertieften sich mit den Leistungskursen Gesundheit und Biologie und erwarben damit die allgemeine Hochschulreife. Dieser besondere Bildungsgang ist bisher nur an 15 Schulen in NRW eingerichtet.
Den besten Abschluss erzielte Jan Phillipp Grote mit einem Notendurchschnitt von 1,5.
Mit den besten Perspektiven verlassen die GHR Schüler das bklm. Einige haben bereits eine Ausbildungssituation im Gesundheitsbereich der Region gefunden, andere beginnen mit einem Studium der Human- oder Veterinärmedizin.
Die Schülerinnen und Schüler der SHR erwarben die Allgemeine Hochschulreife und den theoretischen Teil der Erzieherausbildung. Als Leistungskurse konnten Erziehungswissenschaften und wahlweise Biologie oder Deutsch belegt werden.
Besonders erfolgreich war in diesem Jahrgang Friederike Epping, die einen Durchschnitt von 1,4 erzielte.
Ein Großteil der SHR wird den Weg in den Erzieherberuf mit der Aufnahme des Berufsanerkennungsjahres weiter fortsetzen. Ein anderer Teil beginnt unmittelbar mit dem Studium, zumeist im sozialpädagogisch erzieherischen Bereich.
Der Abteilungsleiter Michael Hölscher bedankt sich sehr wertschätzend für die vielen gelungenen Beiträge und damit bei allen Beteiligten und wünscht einen genauso schönen Abiball.
Für einen festlichen Abschluss sorgt die GHR 12 und die SHR 12 mit einem Sektempfang im Schloss.
Das bklm wünscht allen Abiturientinnen und Abiturienten für den weiteren beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute.