Presseberichte
Wettbewerb zur Münsterlandgabel 2019 in Legden
Der Köchewettbewerb Hupfer Münsterlandgabel am 28.1.2019 im Dorf Münsterland in Legden
-and- Kreis Borken. Wer die Münsterlandgabel 2019 im Wettkochen am 28. Januar im Dorf Münsterland in Legden gewinnt, kann sich die Auszeichnung „in seine Vita schreiben. Das bleibt ein Kochleben lang erhalten“, sagt André Dieker (Gescher), zweiter Vorsitzender im veranstaltenden Köcheclub Münsterland, mit 300 Mitgliedern stärkster Verein in NRW.
Nach Qualifizierungen in Berufsschulen stehen 24 Auszubildende für den seit 1980 ausgetragenen Wettbewerb fest: je acht Köche, acht aus dem Hotel- und acht aus dem Restaurantfach. Einige trafen sich zu einer Vorbesprechung im Sportschloss Velen.
Christin Küppers (24) Azubi im Dorf Münsterland, hat Ende Januar Heimrecht. Sie fiebert der Ausscheidung genauso entgegen wie Isabell Matenar (28) aus dem Museumsrestaurant Schiffchen in Bocholt und Jenny de Waal (34), die im Erzengel in Bocholt lernt. Für die Hotel- und Restaurantfachfrauen endet der Wettbewerb in Legden. Die Köche können sich für die Landes- und danach für die Bundesebene qualifizieren. Das schaffte vor zwei Jahren Fabian Krumnow vom Sportschloss. Er wurde viertbester Deutschlands.
Soweit denken Tony Kindtrup (24) und Jonas Kirchesch (19) nicht. Beide sind noch Koch-Azubis im Sportschloss Velen, das – wie berichtet – am 21. Dezember seine Pforten schließt. Die beiden fanden schnell andere Ausbildungsstellen. In Legden kommt es für sie und alle anderen darauf an, „erst einmal das zu machen, was man kann.“ Diesen Tipp geben die erfahrenen „Hasen“ André Dieker und Uwe Orantek, Inhaber des Gasthofs Grunewald zwischen Borken und Heiden. Die Jury freue sich „über jedes grundsolide gemachtes Essen“. Das erhielte durchaus höhere Bewertungen als Exotisches.
Gefragt wird nicht nur Kochkunst, sondern mehr: Schulwissen, Hygiene, Fachkönnen, Menüschreiben, Wareneinkauf.
Allen Koch-Azubis könne vor allem eines weitergegeben werden, bekräftigte Ronald S. Boterkooper, seit 24 Jahren Chef des Schiffchens am Textilmuseum in Bocholt: „Koch ist einer der schönsten Berufe. Wir sind jeden Tag richtig kreativ.“
www.koecheclub-muensterland.de
Foto Horst Andresen