Presseberichte
Das ist kein Tuch! Das ist mein Huhn!
Theater ist viel mehr.
„Sehr gut, lustig und komisch“ – so lautete einer der vielen positiven Kommentare der SchülerInnen der Anne-Frank-Realschule während der Theaterworkshops, die von uns geplant und durchgeführt wurden.
Die letzten beiden Schulwochen vor den Sommerferien standen für uns angehende ErzieherInnen ganz im Zeichen der Theaterpädagogik.
Wir haben gelernt, dass Theater nicht nur das Spiel auf der Bühne ist. Theater ist viel mehr. Es geht um Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, darum den Körper bewusst wahrzunehmen und seine Wirkung auf einen selbst und andere zu erfahren. Vertrauen in sich selbst und in andere setzen zu können, war dabei von großer Bedeutung.
Besonders viel Spaß hatten wir dabei, unsere Vorstellungskraft und unser Improvisationstalent zu nutzen. So wurde zum Beispiel ein Tuch in ein Huhn verwandelt, das eingefangen werden musste.
Zuerst haben wir als Gruppe verschiedene Spiele gespielt, um uns noch besser kennenzulernen und ein Ensemble zu werden, um mit einem guten Gruppengefühl starten zu können. Dabei mussten wir erst einmal verstehen, welche Bedeutung die Theaterpädagogik für uns als angehende ErzieherInnen hat.
Darauf folgte eine intensive Auseinandersetzung mit theaterpädagogischen Übungen und Methoden, die wir selbst erprobt und reflektiert haben, um daraus eigene Ideen für die Workshops zu entwickeln.
Erzieher:innen bereiten Workshops vor
Unsere Erfahrungen haben wir dann für den Aufbau unserer Workshops genutzt. Dabei war uns zum Beispiel wichtig, dass man zuerst Vertrauen zueinander aufbauen und sich sicher fühlen muss, bevor man schauspielerisch tätig werden kann. „Am Anfang war es für mich selbst befremdlich, mich vor der Gruppe in einer anderen Rolle zu präsentieren, aber am Ende hat es dann doch richtig Spaß gemacht!“ (Zoe, Studierende der Fachschule).
Folgende Ziele haben wir in den Gruppen für die zwei Workshops festgelegt:
Unsere Workshops mit den Zielen, „die Fantasie anzuregen und darstellerische Fähigkeiten zu entwickeln“ sowie „die Improvisationsfähigkeit zu verbessern“ erprobten wir an zwei Nachmittagen mit insgesamt 32 SchülerInnen der Anne-Frank-Realschule, die sich freiwillig dafür angemeldet haben.
Fachschüler: Zoe Alfers, Hanne Nabers, Madita Weber, Matthew Wiener, Lea Kappelhoff, Saskia Büscher, Franzis Dönnebrink, Silvio Hanzekovic, Leon Muckel, Melissa Plageman, Johanna Müller, Elena Kolarik
Lehrkräfte: Isabell Lensker, Anne Schmitz