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Presseberichte

Naturnahe Exkursion der angehenden Köche

Finke's Hof in Borken

Auf Finke’s Hof in Borken erlebten die Kochauszubildenden des zweiten Lehrjahres vom bklm, wo Kartoffeln, Rotkohl, rote Beete und Möhren in Bioqualität wachsen.

Dem Landwirt auf dem Acker unter das Netz geschaut, entdeckten sie u.a. die zurzeit heranwachsenden roten Beeten und wie fleißige Arbeiter*innen mit einem solarbetriebenen Jäteflieger das Unkraut chemiefrei entfernen.

Nach einem kurzen Zwischenstopp, um die Esel Karl-Heinz und Hannelore mit Streicheleinheiten zu verwöhnen, besuchten Sie die freilebenden Legehennen, Schweine sowie das Damwild und freuten sich, dass Johannes Finke ihnen beim Abstecher in die riesigen Lager dicke Urkarotten, lila Möhren, schwarzen Rettich und Kartoffeln zum Probieren schenkte. Diese wurden gleich am nächsten Tag in der Schulküche verarbeitet und genossen.

Im eigens und liebevoll eingerichtetem Hofladen berichtete Finke von den Anfängen der Umstellung auf Bio, den Höhen durch die steigende Nachfrage während der Pandemie und den aktuellen wachsenden Sorgen der Landwirtschaft.

Für die angehenden Köchinnen und Köche besteht die Welt jetzt aus weniger „Unkraut“

Gleich im Anschluss ging es für die werdenden Köchinnen und Köche auf Wanderung mit dem „Wiesenwolf“ durch den Wald im Pröbstinger Erholungsgebiet am Kletterwald in Borken.

Die Suche nach essbaren Wildpflanzen war nicht schwer. Der Naturfreund Torsten Wollberg präsentierte zahlreiche gesunde und heilende Pflanzen, die sich hervorragend mindestens für einen Wildkräutersalat direkt am Wegesrand finden lassen. Neben allen Farben und Formen von Taubnesseln, probierten die neugierigen Kochauszubildenden Klettenlabkraut, Gundermann, Knoblauchrauke, junge Brombeerblätter und Hirtenpeschel, Wegerich und vieles mehr.

Auch Fachlehrerin Theresia Mönstermann traute sich Brennnessel zu essen. „Einfach beherzt von unten nach oben streichen, zusammenknüddeln und ab in den Mund“ war des Wiesenwolfes Tipp.

Neben vielen Infos über die Verwendungsmöglichkeiten vermeintlichen Unkrauts genossen alle zum Abschluss ein Pesto auf Toast mit Tellerkraut und Vogelmiere.

Für die angehenden Köchinnen und Köche besteht die Welt jetzt aus weniger „Unkraut“ und der nächste Salat wird im Wald gepflückt! Wie hat es geschmeckt? Überraschend lecker, sehr aromatisch, mal herb, mal scharf, aber irgendwie auch sehr „grün“- da waren sich alle einig!

(Theresia Mönstermann)

Köche naturnah