Presseberichte
Tanz! Vor allem aus der Reihe
Fünf Studierende organisieren Tanzauftritt von Jugendlichen mit und ohne Behinderungen und gemeinsamen Nachmittag
Die Fünf angehende Heilerziehungspflegerinnen vom Berufskolleg Lise Meitner in Stadtlohn – Leonie Gehling, Carla Sprey, Frederike Kortenjan, Natalie Kreulich, Leonie Brinkhaus – stellten am vergangenen Samstag gemeinsam mit zehn Jugendlichen mit und ohne Handicaps das Ergebnis ihres Schulprojektes vor. Unter dem Motto „Tanz! Vor allem aus der Reihe“ hatten die 19- und 20-jährigen sich in der vorangegangenen Woche täglich für mehrere Stunden getroffen, um einen Tanz einzustudieren. Kostenlose Unterstützung erhielten sie von der Tanzschule Falk in Coesfeld. Sowohl die fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne als auch die fünf Mitwirkenden mit Behinderungen hatten bei dem Projekt viel Spaß und schlossen neue Freundschaften.
Tanzvorführung vor über 50 Gästen
Zu ihrer Vorführung am vergangenen Samstag (3. Dezember) hatten alle ihre Freunde und Familien eingeladen. Diese trafen ab 14 Uhr in der Tanzschule Falk ein. Die fünf angehenden Heilerziehungspflegerinnen stellten anschließend das Programm für den Nachmittag vor. Nachdem sich die etwa fünfzig Besucherinnen und Besucher an einem Buffet mit belegten Brötchen, Kaffee und Kinderpunsch gestärkt hatten, fanden sich die aufgeregten Jugendlichen in der Mitte des Saales zusammen. Die anschließende Tanzaufführung kam bei allen Zuschauern gut an. Auch die beiden Lehrer der Organisatorinnen hatten ihren Spaß und rockten zum Abschluss des Auftritts mit aufblasbaren Gitarren einfach mit. Anschließend durften auch die Besucherinnen und Besucher mittanzen. So wurde das Motto der Veranstaltung – „Tanz! Vor allem aus der Reihe“ – noch einmal gelebt.
Die fünf angehenden Heilerziehungspflegerinnen hatten sich vor Beginn des Projektes Sponsorengelder organisiert. Dank dieser sowie mit der Hilfe von Spenden konnten sie den Nachmittag mit einer Tombola beenden. Die Besucher hatten sich im Laufe des Nachmittages Lose erwerben können und hatten anschließend die Möglichkeit, einige Preise zu gewinnen. So bekamen sie verschiedene Gutscheine, Überraschungstüten, Dekoartikel oder Bücher.
Vorurteile sollten abgebaut und Inklusion und Normalität geschaffen werden
Die Organisatorinnen wollten mit ihrem Projekt, für das sie insgesamt sechs Wochen Zeit investiert haben, ein Zeichen setzen. Vorurteile sollten abgebaut und Inklusion und Normalität geschaffen werden. Mit dem gemeinsamen Tanzen ist ihnen das gut gelungen. Der bunte Nachmittag klang mit viel Tanz, Musik und Freude für alle Beteiligten und Besucher gemeinsam aus.
(von Aurelia Kortenjan)