Presseberichte
Robert Bonato legt äußerst erfolgreich Gesellprüfung als Koch ab
Ottenstein/Epe. Hervorragender Erfolg wird einem nicht jeden Tag bescheinigt. Bei Robert Bonato steht diese Bewertung auf der Urkunde, die er aus Anlass der bestandenen Gesellenprüfung zum Koch erhalten hat. Der 19-jährige hat zudem während seines dritten Lehrjahrs bei verschiedenen Wettbewerben vordere Plätze belegt.
Dem Ottensteiner ist der Arbeitsplatz in einer professionellen Küche vertraut. Sein Vater ost schließlich Chef im „Haus am Flör“ – wo seinerseits sein jetziger Chef – Maximilian Lammers, seine Ausbildung absolvierte.
Mit 16 Jahren begann Robert Bonato im Eper Heidehof seine dreijährige Ausbildung. „Zuerst schaut man sich viel an. Wenn man acht Stunden täglich in der Küche steht, lernt man eine ganze Menge.“ Im Berufskolleg Lise Meitner erfolgte die schulische Ausbildung. „Dort haben wir einmal in der Woche gekocht.“
Erfolgreich bei verschiedenen Wettbewerben
Neben der Praxis stand viel Fachtheorie auf dem Stundenplan: Warenwirtschaft, Mathe, Hygiene, Service und so weiter. Kenntnisse über Lebensmittel und Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln gehören zum A und O der Ausbildung. „Zum Beispiel ist es wichtig, Allergene zu kennen. Auch vegane und vegetarische Ernährung darf man nicht vernachlässigen.“ In der Küche des Heidehofs wurde die Theorie unter Anleitung von Maximilian Lammers und dem stellvertretenden Küchenchef Daniel Seipel dann in die Praxis umgesetzt.
Das vermittelte Wissen zahlte sich aus: Neben einem vierten Platz beim Jugendwettbewerb des Köcheclubs Münsterland qualifizierte sich Robert Bonato mit dem dritten Rang beim Wettbewerb um die Jugendmeisterschaft der Dehoga in Westfalen für die Landesmeisterschaft. Dort belegte er den vierten Platz.
Herausforderungen durch Wettbewerbe
Die Aufgabe bei derartigen Wettbewerben besteht darin, mit vorgegebenen Zutaten ein Menü zu zaubern. Mal für sechs Personen, mal für elf, mal vier Gänge, mal drei. Zum Beispiel eine Vorspeise, danach Fischsuppe, Lammrücken („Das war ganz schön anspruchsvoll“) und als Dessert einen Strudel. Und das alles innerhalb von fünf Stunden. „Die Zeit wurde knapp, aber die Wettbewerbe waren eine gute Vorbereitung auf die Abschlussprüfung.“ Die Robert Bonato schließlich mit hervorragendem Ergebnis abschloss. „Bei zwei Chefs in der Küche muss ja auch was hängenbleiben“, schert Maximilian Lammers, der stolz auf die Leistung seinen Auszubildenden ist.
Bei den Prüfungen und Wettbewerben sind die Zutaten vorgegeben. Bei der Erstellung einer eigenen Speisefolge braucht man neben viel Erfahrung auch Inspiration und Kreativität. „Und Lust und Leidenschaft am Beruf“, sagt Seniorchef Theo Lammers. „Koch zu sein, ist schließlich nicht nur einfach ein Job.“
Andere Betriebe kennenlernen
Der frisch gebackene Geselle will nun andere Betriebe kennenlernen. „Das wird uns empfohlen. Schauen, wie woanders gearbeitet wird, und dann zurückkommen, um als Meister hier die künftige Generation auszubilden.“ Eine Weile wird er dem Heidehof aber noch erhalten bleiben.
Martin Borck