Pressebericht

Erfolgreiche Abiturientia 2024

Intro

Feierliche Verabschiedung 54 erfolgreicher Abiturient:innen

„A Million Dreams – We can live in a world that we design“ 

Ahaus: Im Fürstensaal des Ahauser Schlosses wurde es passend zum Motto traumhaft festlich. Hatten die Schüler:innen der AG „Kulturkomitee“ (Leitung: Katharina Söbbing, Susanne Konert) doch unter dem  Motto „A Million Dreams – we can live in a world that we design“ sowohl Wunsch als auch gesellschaftliche Verantwortung in unterschiedlichsten Beiträgen zu einer gelungenen Feier gestaltet.  

„Und dieser Jahrgang ist ein besonderer Jahrgang“, so die Begrüßung des Abteilungsleiters Michael Hölscher. In seiner Rede nimmt Hölscher schwungvoll Bezug zur Fußballwelt auf: „Das Runde muss ins Eckige, das wisst ihr genau, die Prüfungen, die waren euer Tor, ihr habt gezielt und oft getroffen. Ihr habt Wissen von A bis Z und damit ist es so rund wie jeder Ball“, so Hölscher. „Geht nun hinaus, macht euer Bestes draus – das Leben ruft!“ 

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Ich wünsche Ihnen einen klaren Kompass, eine Orientierung, die durch alle unübersichtlichen Lagen leitet  

„Rund 20.000 Entscheidungen trifft der Mensch jeden Tag; die meisten unbewusst“, so Schulleiterin Jenny Dalhaus zu Beginn ihrer Rede. „Es gibt für uns in der freien Welt eine Fülle an Auswahlmöglichkeiten und damit auch eine Fülle an Perspektiven. Erstarren Sie nicht, sondern bleiben Sie im Austausch, um die unterschiedlichsten Perspektiven zu hören. In einer komplexen Welt gibt es nur wenige einfache Antworten“, so die Worte der Schulleiterin. „Setzen Sie sich für die unbedingte Menschenwürde eines jeden Menschen ein und entscheiden Sie sich für das Recht, in Freiheit und Demokratie zu leben. Die gute Nachricht ist, wir haben Verantwortung. Und das heißt: Wir können nicht nur unser Leben gestalten, wir können unsere Gesellschaft mitgestalten. Wir können teilhaben, unsere Vorstellungen und Ideen einbringen. Und das Gute: Wir sind nicht allein. Wir sind gemeinsam unterwegs. Wir können uns streiten und um den richtigen Weg ringen. Und das müssen wir tun. Ich wünsche Ihnen einen klaren Kompass, eine Orientierung, die durch alle unübersichtlichen Lagen leitet“, so die Worte der Schulleiterin. 

Abicetamol – der Schmerz hat ein Ende 

Die Klassenleitungen ließen die Erlebnisse der letzten Jahre Revue passieren. Es wurde viel Einsatz gezeigt, ob bei den vielen schulischen Herausforderungen oder bei sozialen Projekten, wie der Weihnachtswerkstatt für die Tafel. Auch an die Klassenfahrten nach Prag und Kopenhagen wurde besonders erinnert. Die abschließenden Worte der Klassenleitungen Jeanette Kaiser und Timo Pörsel (GHR 13B): „Behalten Sie die schöne Zeit in Erinnerung und erhalten Sie uns unseren Frieden in der Welt!“ 

„Wenn wir von unserer Schülerschaft einen Perspektivwechsel verlangen, dann sollten wir als Lehrerschaft Selbiges angehen und die Perspektiven unserer Schüler:innen einnehmen, auch wenn dies manchmal eine Herausforderung im Zuge von Daddeln auf dem I-Pad darstellt”, so die humorvollen Worte von Dr. Claudia Pilling (SHR), die ebenso die besten Wünsche für ein gelungenes Leben mit auf den Weg gab. 

Nina Ewering, Klassenleitung der GHR 13A, nahm das Motto „Abicetamol – der Schmerz hat ein Ende“ auf‘s Korn und stellte heraus, dass das Abitur doch nicht so schmerzhaft ist. Ewering brachte direkt ihre ganze Abitur-Apotheke inklusive Beipackzettel mit: „Dank Lern-Acetamol und Motivations-Hydrochlorid wurden drei Jahre geschafft. Nun können Sie wechseln zu Chill-Axium, es dient dem postabituralen Stressabbau“, so die Gesundheitslehrerin. 

Es war eine schöne Zeit, die voll mit Erinnerungen ist 

„Es war eine schöne Zeit, die voll mit schönen Erinnerungen ist. Ob es die Klassenfahrten waren, Bobby-Car-Rennen oder das Übernachten in der Schule- alles hat geholfen die anstrengenden Lernphasen zu schaffen“, so die Worte der Schülervertretungen Elen Ammo (GHR 13A), Vanesa Koler (GHR 13B) sowie Charlotte Dapper und Lilly Verweyen für die SHR. 

„Seid stolz auf euch und denkt daran, Erfolg ist individuell. Einige waren sehr erfolgreich, andere hatten zum Ziel, einfach nur zu bestehen. So wollen einige Arzt werden, andere Influencer“, so die Worte von Elen Ammo. 

Gehen Sie raus und tanzen Sie mit Ihren Träumen 

In einem Improtheater wurden im „Zirkus der Träume“ die Lehrkräfte zum Mitmachen aufgefordert. Zirkusdirektorin Dr. Claudia Pilling ermutigte, die eigenen Fähigkeiten, die Individualität und die eigenen Visionen zu feiern. So galt es, hinaus auf die Bühne zu gehen und spontan Witze zu erzählen, auf dem Drahtseil zu tanzen oder pantomimisch Filmtitel darzustellen. „Finden Sie den Mut zu träumen und werden Sie aktiv, so dass die Träume auch Wirklichkeit werden“, so die Botschaft aus dem “Zirkus der Träume”. 

Allgemeine Hochschulreife – das Ticket, die Träume und Visionen zu verwirklichen 

Dann war es endlich soweit und die langersehnten Abiturzeugnisse wurden feierlich überreicht. In diesem Jahr gab es viel zu feiern: alle haben bestanden und davon schlossen 20% mit einer Abiturnote besser als 2,0 ab.  

Die allgemeine Hochschulreife wird am Beruflichen Gymnasium am bklm einmal im Bereich Soziales mit dem profilgebendem Leistungskurs Erziehungswissenschaften und zusätzlich mit der Doppelqualifikation der staatlich geprüften Erzieherausbildung abgeschlossen. Schließen die erfolgreichen Absolvent:innen ein berufliches Anerkennungsjahr an, sind sie zudem staatlich anerkannte Erzieher:innen. Hier zeichnete sich Eileen van der Kuil als beste Absolventin aus. 

Im zweiten Schwerpunkt sind die Leistungskurse Gesundheit und Biologie vorgegeben und bereiten damit gut auf gesundheitsbezogene Berufswege vor. In diesem Bereich wurden in diesem Jahr besonders gute Ergebnisse erzielt und dreimal die Traumnote 1,0 erreicht. Die Prima der Jahrgangsstufe ist Sandra Laurich (GHR 13b) gefolgt von Svenja Meß und Elisa Kleverth (beide GHR 13a). 

Feierlicher Rahmen durch das Musik-Ensemble „Varia Vetera“ 

Das Musik-Ensemble „Varia Vetera“ gab der Abiturfeier einen festlichen Rahmen durch seine besonderen Musikstücke, die von den Lehrkräften des bklm auf dem Cembalo (Josef Gebker- Musikschule Ahaus), Blockflöte (Hiltrud Erning) und  

Kontrabass (Stefan Herkenrath) gespielt wurden. Bezugnehmend auf die Entstehung des Ahauser Schlosses mit seinem Park wurden die ersten zwei Stücke aus diesem barocken Zeitalter gewählt. Das zweite Musikstück „Greensleves“ stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist heutzutage in verschiedensten Variationen in Filmen und Computerspielen zu hören. Zum feierlichen und impulsiven Abschluss wählte das Ensemble einen Jazz-Standard, der für eine Musik des Aufbruches, des Neuanfanges steht. Eine Auswahl, die darauf aufmerksam machen möchte, dass Neuanfänge möglich sind, dass sich Dinge verändern können und sich die Arbeit an der Veränderung der Welt lohnt. 

Für Träume engagiert einsetzen 

Der Abitur-Gottesdienst wurde durch den Titel „A Million Dreams“ von der Schülerschaft der GHR 12B, musikalische Leitung Mareike Cloppenburg, emotional eröffnet. Zu dem Titel wurden die Wünsche und Träume der Abiturient:innen visualisiert und sorgten direkt für Gänsehaut. Dies wurde von der Pastoralreferentin Vera Naber mit der biblischen Figur Josef verbunden, der für seine Träume belächelt und kritisiert wird, um am Ende aber durch engagierten Einsatz immer wieder erfolgreich zu sein.  

Wir wünschen unserer Abiturientia, dass sie ihre Träume und Visionen mit in ihre Lebensgestaltung aufnehmen und es wagen an der verantwortungsvollen Veränderung unsere Welt mitzuwirken. 

Wir gratulieren unserer sehr erfolgreichen Abiturientia und wünschen alles Gute für die Zukunft! 

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