Presseberichte
Angehende Erzieherinnen und Erzieher lernen im Projekt Erlebnispädagogik
Kennenlernen im Projekt
Erlebnispädagogik bei Sonnenschein, an Land als auch auf dem Wasser im Kanu und mit einer tollen Gemeinschaft – das alles durften 18 Studierende der SFU, zwei Lehrkräfte und unser Schulsozialarbeiter in den letzten beiden Schulwochen wahrhaftig erleben und genießen!!!
Trockenübungen
Bevor es nach Lingen (Ems) in das „Kanu-Camp“ zum Paddel-Erlebnis ging, hieß es für alle Beteiligten in der ersten Woche zunächst ein wenig Theorieinput. Vielmehr ging es jedoch darum, sich kennen zu lernen – die Gruppenmitglieder untereinander aber auch sich als Person!
Genau dafür bieten sich erlebnispädagogische Spiele und Übungen an. Neben Kooperations- und Wahrnehmungsübungen konnten alle Mitglieder durch Vertrauensübungen gegenseitiges Vertrauen aufbauen als auch Vertrauen in seinen eignen Körper und Geist erfahren.
Zum Ende der ersten Projektwoche hatten die Studierenden die Aufgabe, eine dreitägige Kanu-Tour für sich zu planen unter Berücksichtigung der organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen der Jugendhilfe. So waren die Mahlzeiten (auch der Einkauf) und auch die Abendgestaltung in der Verantwortung der Studierenden.
Erprobung in der Echtsituation
Endlich war das Wochenende um – das Kanu-Erlebnis in Lingen in der zweiten Woche konnte beginnen. Treffpunkt war 9:30 Uhr. Bis 11.00 Uhr waren alle Hütten bezogen, Kanus auf den Anhängern verladen und die Neopren-Anzüge sowie Schwimmwesten angezogen. Am Tag 1 der Kanu-Tour stand die wichtige Bootsgewöhnung, Kenterübungen als auch das Erlernen der Grundpaddeltechniken auf dem „Lohner-See“ auf dem Programm. Das alles fand unter der Leitung eines sehr netten und kompetenten Kanu-Teamers namens „OLLI“ statt. Nach ca. vier Stunden „Spiel, Spaß und Spannung“ auf dem Wasser und im Kanu beherrschten alle Teilnehmer die Paddeltechniken und waren für das fließende Gewässer, die Ems, gewappnet und gut vorbereitet.
Der zweite Tag startete mit einer kleinen Theorieeinheit. Wichtige Dinge wie beispielsweise die Erkundungspflicht von Fließgewässern oder auch die Fließeigenschaften von Flüssen wurden besprochen. Danach ging es dann in die Kanus und eine mehrstündige Kanu-Tour auf der Ems konnte losgehen. Nachdem jeder sich an das fließende Gewässer gewöhnt hatte, musste jedes Boot (zwei Studierende) die Gruppe auf dem Wasser einige Zeit führen. Auch das hat zur vollen Zufriedenheit von Olli und den Lehrkräften funktioniert.
Am letzten Tag der Kanu-Tour wurde nach dem Frühstück noch ein wenig Theorie und das Erlebte in Lingen reflektiert und besprochen. Dann hieß es für alle Beteiligten Abschiednehmen und auf zwei erlebnisreiche und herausfordernde Projektwochen zurückzuschauen.
Was bleibt sind viele Erinnerungen an eine tolle und intensive Zeit in einer Gemeinschaft, die geprägt war von Vertrauen, Kooperation und Harmonie!!! Alle blicken mit voller Vorfreude auf viele weitere erlebnispädagogische Situationen und natürlich auf die „Sommerferien“!