Presseberichte
Besuch des Mathematikum in Gießen
Angehende ErzieherInnen bereiten sich auf die mathemathische Förderung von Kindern vor
(hm) Am 20. Februar diesen Jahres besuchten wir, der Vertiefungskurs Mathematik der SFU von Ahaus und Stadtlohn das Mathematikum in Gießen. Unsere Kursleiterin Frau Erning hatte diesen Besuch zunächst angeregt. Das Museum zeigt interessante Einblicke die Welt der Mathematik sowohl für Kinder als auch Erwachsene. Da wir als angehende Erzieher hier die ideale Schnittmenge sind, ist dieser Besuch eine lehrreiche Erweiterung, um den Kindern die Faszination an der Mathematik zu erhalten.
Mit einem Luxusliner Bus ging es morgens von der Schule los, um die knapp 340 km Wegstrecke in Angriff zu nehmen. Gegen Mittag trafen wir dann in der Liebigstraße in Gießen ein.
Mathematik hautnah
(hm) Nach einer kurzen Einleitung durch den Museumsführer, nutzen wir zunächst die Zeit, um eigenständig drei Etagen des Museums in Augenschien zu nehmen und uns die Exponate anzusehen. Das Mathematikum ließ hier schon zu, grundlegende Erfahrungen der Mathematik hautnah zu erfahren. Die Exponate konnten berührt werden und Mathematik konnte so hautnah erfahren werden. Ob Möbius – Band oder einfache Darstellung von Funktionen alles konnte erfühlt und erfahren werden.
Begreifen der Symetrie mit Bastelanleitungen
Erfahrungen mit der Symmetrie von Flächen konnten in Selbstbildung anhand von detaillierten Bastelanleitungen umgesetzt werden, um so Figuren wie zum Beispiel Schwäne zu falten. Vieles war zwar für Kinder ausgerichtet, verlor aber auch bei den Erwachsenen nicht seinen Reiz.
Zahlen, Formen, Muster begreifbar gemacht
Die Erklärungen zu den mathematischen Phänomen waren bei allen Exponaten anschaulich und nach vollziehbar erläutert. Da es ein reichhaltiges Angebot gab, verging die Zeit der Selbsterkundung wie im Fluge.
Frau Erning hatte im Vorfeld eine Führung für das Mini – Mathematik gebucht, um den Bezug zu unserer eigentlichen Zielgruppe, den Kindern im Kindergarten und Vorschule, nicht aus den Augen zu verlieren. Das Mini-Mathematikum ist ein besonderer Bereich des Mathematikums, der speziell für 4- bis 8-jährige Kinder entwickelt wurde. Die Experimente des Mini-Mathematikums folgen dem Konzept des Mathematikums und sind in Inhalt und Größe auf die jüngere Altersgruppe abgestimmt. In vielfältiger Weise werden die Grundthemen der Mathematik „Zahlen“, „Formen“ und „Muster“ erfahrbar gemacht.
Experimentell konnte erfahren werden, dass aufgrund von physikalischen Grundgesetzen der längere Weg nicht zwangsläufig eine niedrige Geschwindigkeit bedeutet und somit mehr Zeit in Anspruch nehmen muss.
Mit Bausteinen experimentieren und sich Exponenten 2 und 3 „ableiten“
Anhand von einfachen Bauklötzen konnte experimentell erbaut werden, was die Exponenten 2 und 3 für die Anzahl der benötigten Bausteine bedeutet. Durch einfache Steckfiguren konnten Polygone verschiedener Größen gebaut werden. Alles ist kindgerecht eingerichtet, erhält den Kindern die Freude an der Erforschung der Mathematik und lässt keine Langeweile aufkommen.
So verging auch die Zeit im Mini – Mathematik wie im Fluge und wir traten unsere mehrstündige Rückreise im Bus an. Dies war auch ein großer Wehrmutstropfen an diesem Tag – die lange Busreise. Ansonsten war es eine willkommene Abwechslung zum theoretischen Unterricht, in dem viele Erfahrungen hautnah erfahren konnten. Gerade auch für den Besuch mit Kindern empfiehlt sich ein Besuch des Mathematikums.
Nähere Informationen sind zu finden auf: http://www.mathematikum.de