Presseberichte
Regionale Schulberatungsstelle
Michael Sylla (l.), Kristina Timm (v.l.) und Dr. Sascha Borchers (2.Reihe, 2.v.l.) von der RSB mit den Teilnehmer sowie Ihren Schulleitungen bei der Abschlussveranstaltung
Beratungslehrer entlasten Schulpsychologen
Regionale Schulberatungsstelle
Kreis Borken. Die Regionale Schulberatungsstelle des Kreises Borken hat erneut Beratungslehrer geschult. Im Auftrag der Bezirksregierung Münster hatten die RSB einen einjährigen Zertifikatskurs angeboten. Die 23 neuen Beratungslehrkräfte unterstützen ihre Kollegen, Eltern und Jugendliche bei der Lösung von Schulproblemen verschiedenster Art.
Nach Auffassung von Michael Sylla, Leiter der RSB, sind die Beratungsbedarfe in Schulen in den vergangenen Jahren gestiegen und ihre Bearbeitung komplexer geworden. Individuelle Lernprobleme, Ängste von Schülern, die (Cyber)-Mobbing-Problematik, schulische Krisen, Kinder- und Jugendschutz, Inklusion und Integration Zugewanderter erforderten zunehmend die Aufmerksamkeit der Lehrerkollegien. „Das schaffen Sie nur in einem guten Beratungsteam“, lautet der Rat, den Schulpsychologe Sylla den anwesenden Teilnehmern sowie ihren Schulleitungen bei der Abschlussveranstaltung im Borkener Kreishaus mit auf den Weg gab.
Die Fortbildung umfasste vor allem das Training des Beratungsverhaltens. Neben Kenntnissen über Möglichkeiten der Hilfestellung bekamen die Beratungslehrer Infos über Institutionen an die Hand, die man gegebenenfalls einbeziehen muss.
Durch die Arbeit der Beratungslehrkräfte werde die Regionale Schulberatungsstelle spürbar entlastet, deren Team (5,5 Stellen) alle Schulen im Kreisgebiet schulpsychologisch begleitet.
„Wenn wir uns weniger um einzelne Schüler kümmern müssen, können wir häufiger Lehrkräfte unterstützen“, sagt Sylla und verweist in diesem Zusammenhang auf die Unterstützungsangebote der RSB für Lehrerkollegien, die im Internet unter www.rsb-borken.de abgerufen werden können.
Pressestelle Kreis Borken, Münsterlandzeitung 28.6.2018