Presseberichte
Erster Fair-o-mat in Ahaus in Betrieb genommen
bklm setzt wieder Meilenstein im Fairen Handel
bklm mit ersten Fair-o-mat in Ahaus
Mit der Einrichtung eines Fairen Hotelzimmers im Februar 2014 sorgte die gastgewerbliche Abteilung am bklm für Aufsehen und feierte damit zugleich die Auszeichnung der Berufsschule als erste Fairtrade-School in Ahaus.
Im Frühjahr 2016 verlieh Fairtrade Deutschland dem bklm für weitere zwei Jahre den begehrten Titel. Wieder lobte Fairtrade Deutschland die vielfältigen und außergewöhnlichen Aktionen rund um den Fairen Handel am bklm.
Vor wenigen Tagen nahm das bklm den ersten Fair-o-mat in Ahaus in Betrieb. Damit beweist das Berufskolleg erneut eindrucksvoll, dass es in Ahaus immer wieder zum Maßstab des Fairen Handels wird.
„Wir haben den Fair-o-mat im Eingangsbereich zum Schulkiosk platziert, damit die SchülerInnen sich bewusst für fair gehandelte Süßwaren aus einem nachhaltigen Warenautomat entscheiden können“, freut sich Stefanie Schulze Kalthoff über dieses alternative Angebot. Sie ist Lehrerin am bklm, Mitglied der Fairtrade-Steuergruppe der Schule und Verantwortliche für den Fair-o-mat. Sie wird dabei von Ines Krugmann, Studienreferendarin am bklm, tatkräftig unterstützt.
Im Vorfeld haben die SchülerInnen der FOS 12B im Politikunterricht zahlreiche faire Süßigkeiten probiert und dann auch entschieden, welche Produkte im Automaten letztendlich angeboten werden.
Die Waren für den Automaten bezieht die Steuergruppe der Schule über die Leiterin des Eine-Welt-Ladens in Ahaus, Beate Hofmann, die sich ebenfalls über den neuen Absatzweg für fair gehandelte Produkte am bklm freut.
„Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein unserer Schule, dem Haushaltsauschuss und Frau Grote als Schulleiterin, die gemeinsam die Anschaffung des Fair-o-mats ermöglicht haben“, betonen Sonja Rufceski und Thomas Leuker, die als weitere Mitglieder der schulinternen Fairtrade-Steuergruppe ebenfalls Stolz auf die neue, faire Attraktion am bklm sind und den Automaten gleich als erste Kunden testeten.
Auch weiterhin gibt es am bklm den Fairtrade-Point, der im Flur vor den Lehrerzimmern des bklm und bta ein reichhaltiges Sortiment fair gehandelter Erzeugnisse bietet.
Ausführliche Informationen zum Fair-o-mat gibt es im Internet unter www.fair-o-mat.de.
Allgemeine Informationen
Hintergründe
Die Idee des FAIR-o-mat®en kam den beiden Fairtrade Referenten Hendrik Meisel und Klaus Hamelmann bei einer Fahrt mit der Wuppertaler Schwebebahn im Sommer 2010. Dort sahen sie an einer Station einen Warenautomaten, der mit normalen, konventionellen Produkten gefüllt war. So einen Automaten wollten sie mit fairen Produkten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Dabei sollten neben der Idee des fairen Handels noch andere Kriterien eine Rolle spielen. So legten beide großen Wert auf die nachhaltige Idee des FAIR-o-maten. Dieser sollte ohne Strom und Kühlung auskommen, und damit ab dem Zeitpunkt der Aufstellung CO2-neutral arbeiten. Des Weiteren sollten Ressourcen geschont werden. Was als Idee begann wurde im Herbst 2010 schon Realität. Nach ausgiebiger Recherche im Internet und bei Herstellern, war es nicht einfach alle Kriterien zu erfüllen. Letztendlich fanden sie doch einen Weg ihre Vision zu verwirklichen. Sie kauften Warenbezugsautomaten eines europäischen Herstellers auf, die schon ca. 5 Jahre ihren Dienst taten. Diese arbeiteten sie auf und erneuerten einige Teile und bauten die Münzprüfer um.
Nach einer neuen Lackierung und mit neuer Beschriftung war der erste FAIR-o-mat® Mitte Dezember 2010 einsatzbereit. Einer breiten Öffentlichkeit wurden die FAIR-o-mat®en Mitte Januar, beim Neujahrsempfang der GEPA in Wuppertal vorgestellt.
Vorteile des Projekts FAIR-o-mat®:
- Vertrieb von fair gehandelten Produkten an neue Zielgruppen
- 24h einsatzbereit
- geringer Kostenaufwand im Vergleich mit anderen Warenbezugsautomaten – diese kosten bis zu 10.000€ pro Stück
- Unterbringung von insgesamt 124 fairen Produkten auf geringem Platz
- brandschutztechnisch unbedenklich, da nur 20cm Tiefe
Nachhaltigkeit des Projekts FAIR-o-mat®:
- Neues Forum für faire Produkte
- Besondere Einbindung ökologisch nachhaltiger Fairtrade Produkte
- Aufarbeitung von Gebrauchtgeräten
- Stromloser Betrieb
- Keine/ kaum Abnutzung
- CO2-neutral ab Aufstellung
- Hohe Lebenserwartung eines FAIR-o-mat®en
- Bei Recycling komplett zerlegbar und zu 99% wiederzuverwerten
- Informationsmaterialien CO2-neutral gedruckt
Wichtige Informationen
Ein FAIR-o-mat® ist ein aufgearbeitetes Gebrauchtgerät (wie oben beschrieben). Diese Geräte taten unter konventionellen Bedingungen schon einige Jahre ihren Dienst. Sie werden von uns angekauft und aufgearbeitet. Das heißt, dass an den Automaten kleinere Gebrauchsspuren (z. B. an der Rückseite, oder an den Griffen der Münzprüfer) zu sehen sind. Sie bekommen kein Neugerät (dieses würde ein Vielfaches des Preises kosten).
Bei konkreten Fragen können Sie sich jederzeit gerne an uns wenden: info (at) fair-o-mat.de
Technische Informationen auf einen Blick:
Abmessungen FAIR-o-mat®: H112 x B60 x T20cm
Abmessungen incl. Standfuß :H175 x B50 x T25cm
Gewicht FAIR-o-mat®: 35kg
Gewicht Standfuß: 15kg
(es handelt sich um ungefähr Angaben)
Weitere Informationen finden Sie auch auf der folgenden Internetseite:
www.fair-o-mat.de